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1 x pro Monat Inventur in der Gastronomie – Sinn oder absoluter Blödsinn?

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Inventur in der Gastronomie ist die Grundlage für die Verkaufspreiskalkulation!

Für viele Gastronom*Innen ist die Kalkulation ihrer Verkaufspreise ein Buch mit 7 Siegeln. Sie rechnen, vergleichen, erhöhen hier ein bisschen, runden dort auf. Nicht selten schätzen sie den Verkaufspreis einfach! 

Irgendwie fühlt sich das Ergebnis nie richtig an:

👉 Gute Umsätze, aber wenig Gewinn.
👉 Volles Haus, aber kaum Luft am Monatsende.

In diesem Blog-Artikel erfährst du, warum die Inventur in der Gastronomie unverzichtbar ist für eine saubere Verkaufspreiskalkulation. 

Was die Inventur in der Gastronomie mit dem Wareneinsatz zu tun hat?

Eine saubere Verkaufspreiskalkulation basiert auf zwei zentralen Größen:

Wareneinsatz 

Deckungsbeitrag (= Umsatz minus Wareneinsatz)

Und genau hier beginnt das Dilemma in vielen Gastronomiebetrieben.

👉 Weil Einkaufsrechnungen nur zeigen, was du gekauft hast

👉 nicht, was tatsächlich verbraucht wurde

Wenn du keine Inventur machst, siehst du in der BWA (betriebswirtschaftliche Auswertung) beim Wareneinsatz den Wert deiner Einkäufe – aber nicht den tatsächlichen Verbrauch! Deshalb ist die Zahl Wareneinsatz nicht korrekt! 

Der tatsächlicher Verbrauch ist nur über eine Inventur messbar. 

Inventur in der Gastronomie: Was sie wirklich leistet

Die Inventur beantwortet eine zentrale Frage: 

Wie hoch ist der Warenwert im Lager?

Dieser Wert benötigst du, um den tatsächlichen Wareneinsatz zu berechnen:

Eingekaufte Ware minus
Warenwert laut Inventur
= tatsächlicher Wareneinsatz 

 

Ohne Inventur:

👎 wird der Wareneinsatz geschätzt

👎 entstehen falsche Deckungsbeiträge

👎 und das Betriebsergebnis stimmt nicht

Und genau das entscheidet darüber, ob am Ende deine Verkaufspreise wirklich passen.
 

Mit Inventur:

👍 ist der Wareneinsatz faktisch gemessen

👍 wird die BWA aussagekräftig

👍 entstehen belastbare Grundlagen für die Kalkulation der Verkaufspreise

👉 Wenn du noch tiefer in das Thema Wareneinsatz eintauchen willst, findest du in meinem Artikel

Frisch oder Convenient? Das ist hier die Frage!

praktische Einblicke.

Jahresinventur: viel mehr als nur Pflicht!

Nach § 240 HGB ist die Jahresinventur gesetzlich vorgeschrieben.

Nicht ohne Grund, denn sie beeinflusst direkt:

➡️ den Gewinn

➡️ die Steuerlast

➡️ die BWA

➡️ den Jahresabschluss

Die Jahresinventur verschiebt kein Geld, sie sorgt nur dafür, dass dein Gewinn richtig ausgewiesen wird und du am Ende des Jahres keine unangenehme Steuer-Überraschungen hast.

Sie ist weiß Gott kein bürokratischer Blödsinn! 

Sondern bringt Klarheit für eine saubere Verkaufspreiskalkulation. Allerdings hat sie einen großen Nachteil:

👉 Sie kommt viel zu spät!

Monatliche Inventur Gastronomie: Vorteile für Wareneinsatz & Preise

Um einen wirklich guten Überblick zu bekommen, lohnt es sich wirklich 1 x pro Monat Inventur in deinem Gastro-Business zu machen:

✅ du weißt, wieviel Wert im Lager liegt. Pure Liquidität.

✅ du kennst deinen tatsächlichen Wareneinsatz in Euro und in Prozent vom netto Umsatz

✅ du erkennst deinen korrekten Deckungsbeitrag 

✅ du weißt das tatsächliche Betriebsergebnis vor Steuern 

✅ du hast eine zuverlässige Grundlage für die Kalkulation deiner Verkaufspreise

✅ dein Lager wird schlanker & profitabler

✅ du bekommst ein besseres Gefühl für dein Sortiment

✅ du verbesserst dein Bestellwesen

✅ du erkennst Schwund, Diebstahl & Fehlbuchungen frühzeitig

🏆 Viele Betriebe sparen allein durch die monatliche Inventur locker 1 – 2 % im Wareneinsatz – oft sogar deutlich mehr.

Vielleicht denkst du jetzt: 

„Das ist so viel Arbeit!?“

Das stimmt. Zumindest beim ersten Mal. Aber wenn du es monatlich machst, dann wirst du ganz schnell und wirst es nicht mehr missen wollen. Versprochen✌️. 

💡Mein Tipp:

Mache daraus ein Team-Event! Nach dem Motto: ‚viele Hände, schnelles Ende‘. Und nach dem Zählen stößt ihr mit einem Prosecco oder Bierchen an auf die gemeinsame Erfolge im vergangenen Monat🥂. 

Das verbindet und motiviert🚀.


In meinem Artikel

Warum weniger Sortiment garantiert mehr ist, 

erfährst du, welchen Einfluss das Sortiment auf deinen Zahlen hat. 

Nachteile, wenn du auf die Inventur verzichtest

Ohne Inventur:

🤔 ist dein Wareneinsatz ist ‚geschätzt‘ – nicht gemessen

🤔 erkennst du nicht den korrekten Deckungsbeitrag

🤔 ist deine BWA ist verzerrt und nicht aussagekräftig

🤔 basiert deine Verkaufspreiskalkulation auf falschen Annahmen 

🤔 sind Steuer-Überraschungen im Jahresabschluss vorprogrammiert

Kurz gesagt: 👉 du triffst Entscheidungen im Blindflug

Einfach starten - mit der Inventur-Checkliste

Damit du deine Inventur einfach, strukturiert und stressfrei umsetzen kannst, habe ich eine praxisnahe Inventur-Checkliste erstellt.

Sie hilft dir…

✅ dich gut vorzubereiten

✅ beim Zählen nichts zu vergessen

✅ den exakten Warenwert zu berechnen

So schaffst du eine solide Basis für deine Verkaufspreiskalkulation!

👉 Hol dir jetzt die Inventur-Checkliste: 

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und lege gleich los!

Ich wünsche dir gutes Gelingen.

Edith Roebers
deine Expertin für erfolgreiches Gastro-Business

👉 Deine BWA ist für dich ein Zahlenfriedhof? In meinem Artikel 

ZAHLEN LÜGEN NICHT

erfährst du, wie du sie nutzt, um dein Betriebsergebnis zu verbessern.

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